Grafische
Vereinigung
Solothurn

Die grafische Vereinigung Solothurn ist die Trägerin der Satzwerkstatt. Zusätzlich zum Betrieb der Satzwerkstatt stehen auch immer wieder gesellschaftliche Anlässe für die Mitglieder auf dem Programm.

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Die Mitgliedschaft ist auch Interessierten zugänglich, welche nicht direkt aus der Grafischen Industrie stammen, aber sich für diese Materie interessieren. Melden Sie sich mit dem Kontaktformular an, herzlich willkommen!

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Wer den Namen «Grafische Vereinigung Solothurn» hört, darf trotz Computer nicht erstaunt sein, wenn auch von Blei die Rede ist. Am 31. Oktober 1904 gründeten Schriftsetzer und Buchdrucker der damaligen schweizerischen Gewerkschaft «Typographia» die Untersektion «Typographischer Club Solothurn». Sinn und Zweck waren technische Ausbildung und gegenseitige Belehrung. Aus den damaligen Protokollen geht hervor, dass schon dazumal Fachveranstaltungen organisiert wurden. So fanden Vorträge über Geschichte und Herstellung einer Zeitung, das Zeitungsdeutsch oder etwa über die Normierung der Papierformate statt.

Ab 1928 wollten die Schriftsetzer unter sich sein und nannten sich «Handsetzervereinigung Solothurn und Umgebung». Die Drucker fanden sich in der «Maschinenmeistervereinigung» wieder.

Die umwälzende technische Entwicklung mit Beginn des Filmsatzes in den Sechzigerjahren hat aber vollständig neue Berufsbilder geschaffen. Der Bleisatz verschwand allmählich, so dass man gezwungen war, Abschied vom Hergebrachten zu nehmen. 1973 entstand daher die «Grafische Vereinigung Solothurn» (GVS) in der heutigen Form, und man verzichtete auf die gewerkschaftliche Zugehörigkeit. Die Mitglieder beiderlei Geschlechts sind jetzt in verschiedenen Funktionen der grafischen Branche tätig.